Die Entwicklung der Baramas und Wattegeierchen


Vorher - Nachher - Bilder hier:


Der 1. Mai und meine "Küken" sind umgezogen. Ab jetzt geht es hier weiter:


Die weitere Entwicklung werden ich nun hier festhalten, da man einfach zu viel scrallen muss, wenn ich alles auf nur einer Seite dokumentiere.

Dazu werden ich dann alle neuen Beiträge immer oben posten, somit stehen die älteren Beiträge ganz unten ...


Freitag, der 28.04. - Heute habe ich Fleur für ein paar Minuten zu den 9 "Küken" gesetzt. So im direkten Größenvergleich, fällt auf, wie sehr die Kleinen schon gewachsen sind.

Mir schien es, dass Michel einen ersten, wenn auch sehr missglückten, Krähversuch unternommen hatte, als er über Fleur auf dem Steg saß (ist das in dem Alter überhaupt möglich?). Seine Kehllappen sind nun deutlich entwickelt. Da die 9 Jungspunde doch recht aufdringelich meiner Fleur gegenüber wurden - sie haben ständig versucht, an dem rosanen Fußring zu bepicken, sowie an ihrem Krönchen - habe ich den Kontakt dann abgebrochen. Aber jetzt sind es nur noch 3 Tage, wenn der Wetterbericht hält, was er verspricht. Dann ziehen die Junghühner zu den 3 Großen. :o)


Montag, der 24.04. - Wieder einmal ein wenig Sonnenschein und wärmere Temperaturen. Die "Küken" genießen den Aufenthalt im Freien.

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Sonntag, der 23.04. - Erstkontakt. So niedlich! Heute habe ich meine 9 "Küken" zum ersten mal mit meinen 3 Antwerpener Mädels bekannt gemacht. Alle Kleinen saßen in ihrer Tranztortbox und standen vor dem Gehege der Großen. Dann habe ich Michel heraus geholt, weil er der coolste und zutrauliuchste von all meinen Küken ist. Keck und neugieirig saß er auf dem Dach der Box und hat sich die 3 Hennen mit großem Ineresse angeschaut. Fleur war nicht minder interessiert und hat - so püutzig - sich einladend hingehockt, so als erwarte sie von Michel, dass er seine "Pflicht" erfüllen solle. Ob sie wohl jetzt schon erkennt, dass er ein Hahn ist?

Elsa und Hedwig waren nicht so neugireig, aber doch völlig entspanntund friedlich. So habe ich dann auch klein Ida aus der Box geholt - auch sie ist ungeheuer zutraulich. Saß dann auf meinem Arm, direkt vor der Gehegetür und hat begonnen, sich das Gefieder zu putzen. Da alles so harmonisch verlief, habe ich die Tür zum Hühnergehege geöffnet und alle Küken sind unbehelligt im vorderen Gehegeteil herum gelaufen, freundlich beobachtet von Fleur. Nach etwa 10 Minuten, sind die Kleinen dann alle in der Pension herumgewuselt und haben so selbständig ihren Besuch bei den Großen beendet. Toll!  :o) Ich hoffe, dass die nächste Begegnung genau so friedlich verläuft und die finale Vergesellschaftung ganz harmonisch vollzogen werden kann ...

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Ostermontag, der 17.04. - Umzug der Kükenschar in ein 200 x 75 cm Tischgehege. Puh, endlich durchatmen. Mein Zimmer gehört wieder nur mir ;o) Heute haben die neun Küken ihre zweites Übergangsgehege bezogen. Größer und auch kühler. So können sie sich Schritt für Schritt an die Kühle im eigentlichen Hühnerhaus gewöhnen. Ich denke, so in ca. 2 Wochen ziehen sie dann endgültig um ...


Ostersonntag, der 16.04. - die kleinen Küken - bald kann man wohl schon von Junghühnern sprechen - sind munter und wachsen weiterhin zusehends. Die Baramas haben bis auf den Kopfbereicht fast alle Flaumfedern durch "richtige" Federn ausgetauscht. Jedes Küken hat eine andere Färbung und wie es aussieht, bestätigt sich mein anfängliches Bauchgefühl nicht, denn anscheinend habe ich nur einen Hahn und drei Hennen :o)

Bei den Wattegeiern gehe ich aber nach wie vor von zwei Hähnen aus.

Es wird jetzt langsam Zeit, dass die 9 ins Hühnerhaus umziehen. Der Schmutz, den die Kleinen tägl. Fabrizieren, wird für mein Zimmer einfach zu groß. Es ist kaum noch möglich, das Gehege sauber zu halten ... Doch da der Wetterbericht leider für die nächsten Nächte sehr kalte Temperaturen voraussagt, warten ich noch eine weitere Woche mit dem Umzug ab. Ich bin schon sehr gespannt, was die drei Bart-Mädels zu dem Jungvolk sagen werden.

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Tagsüber schlummern die Süßen jetzt gerne alle zusammen auf dem Dach der Wäremplatte. 9 Küken auf 25 x 25 cm Fläche - neee, das passt nicht. Oder doch?


Sonntag, der 09.04. - Endlich schien mal wieder die Sonne und so durften meine 9 Küken auf der Terrasse verweilen. Diesmal hatte ich ihnen ein besser umzäuntes Gehege hergerichtet - man ist ja lernfähig ;o) Aus dem Garten habe ich ihnen einen moosbewachsenen Erdboller geholt und kleingehechseltes Grünzeug, sowie angekeimter Buchweizen liegen überall verteilt, damit die Bande etwas zu tun hat ...

 


Mittwoche, der 05.04. - die Wattegeierchen sind nun auch 3 Wochen alt. Vom Verhalten her sind sie etwas "dusseliger" als die Baramachens. Während ihre 4 dunklen Schlupfgeschwister ohne Probleme den Weg vom Käfig ins Ausßengehege über die 2 Leitern bewältigen, sind die Wattegeier leicht verpeilt und schauen oft mit langen Hälsen zu ... dann muss ich die plüschige Bande per Hand hin und her befördern.


Dienstag, der 04.04. - Alles läuft seinen gewohnten Gang. Die Küken mittlerweile mehr als doppelt so groß, wie vor drei Wochen bei ihrem Schlupf. Sie sind aktiv und fressen gut. Beim Hochnehmen und handeln erweist sich das größte Baramachen als absolut zutraulich. Dieses Küken fliegt mir auf den Arm und auf die Schulter und ist sehr neugierig! Seit ein paar Tagen mischge ich gehackte Brennnesseln, Löwenzahn und Giersch mit unter das tägliche Futter. Auch Gammarus lieben sie.


Sonntag, der 02 .04. - Zwei meiner kleinen Wattegeier haben ganz offensichtlich mehr Befiederung an den Beinen. Es sind die zwei, bei denen ich vermute, dass es Hähne sind. Mal schauen, ob die Ständerbelatschung tatsächlich einen ersten optischen Anhaltspunkt zur Geschlechtsbestimmung liefern kann. Meine Baramas verändern sich jetzt täglich. Ihre Gefiederfärbung ist bestimmt noch für Überraschungen gut.

Die Mikroheimchen werden mit Begeisterung angenommen.


Dienstag, der 28.03. - die Sonne schien so freundlich und intensiv, dass ich die kleine 9er Bande auf die Terrasse gesetzt habe. Allerdings erwies sich das von mir errichtete Gehege als nicht ausbruchssicher und ich war immer wieder damit beschäftigt, entweder Küken zu ihrer Gruppe zurück zu setzen oder das Gehege dahingehend zu verbessern, dass sich kein Küki durch die Gitterstäbe zwängen konnte. Als dies endlich vollbracht war, wuchs das Interesse der kleinen Bande an anderen Dingen. Dinge, die man ja vielleicht fressen könnte - Spinnwegen, Sämereinen von Busch und Baum. Meine Güte, ich war wirklich sehr eingespannt und permanent beschäftigt, die Kleinen vor Schaden zu bewahren

An diesem Tag gab es auch das erste Mal die jungen Triebe von Brennnesseln aus dem Garten.


Freitag, der 24.03 - gestern habe ich für die kleinen Kükis ein neues Zuhause hergerichtet. Ein wenig größer und auch luftiger, es ist ein 100 cm Gitterkäfig. Anfänglich waren die Kleinen doch etwas verunsichert und haben kaum von dem Merhangebot an Platz Gebrauch gemacht. Doch heute sind sie viel munterer und an allem interessiert. Auch das Sandbad wird jetzt angenommen. Es ist einfach goldig, die muntee Schar bei ihrem Treiben zu beobachten.


Donnerstag, der 23.03. - alles läuft mittlerweile recht routiniert ab. Die kleinen Baramas streiten jetzt vermehrt. Ich befürchte, ich habe 3 Hähnchen unter ihnen. Dann gäbe es nur eine Henne. Hoffentlich irre ich mich! Bei den Wattegeierchen schieben endlich 2 Schwanzfedern. Dann werden auch die anderen 3 Geschwister sicherlich ziemlich zeitnah mit der Ausbildung des Schwanzgefieders beginnen.


Mittwoche, der 22.03. - eine Woche nach Schlupf der Wattegeier.

Wunderbar sieht man hier bei den kleinen Wattegeiern, wie die Schwungfedern wachsen.

Die Flügelfedern der kleinen Baramas sind schon prima entwickelt.


Dienstag, der 21. 03. - Nachdem ich das Kükenheim etwas abwechslungsreicher für die 9 Küken gestalten wollte, hat sich herausgestellt, dass den Kleinen meine Pläne nicht behagten. So habe ich wieder umgestellt und nur eine kleine Sandschale für die Bande bereit gestellt, sowie den Ast gänzlich entfernt. Demnächst werde ich ein größeres Kükenheim herichten. Die Kleinen wachsen zusehends ...

Dem Futter menge ich bereits kleine Spuren von Bio - Knoblauchpulver, sowie Kurkuma und Zimt bei. Auch gekeimte Quinoasamen gibt es ab heute.

Sonnenbad im Sand. Es wird sichtlich genossen.


Montag, der 20.03.17. - um Langeweile vorzubeugen, hab ich das Kükenheim heute noch einmal umgestaltet. Es gibt nun ein Sandbad und einen kleinen Ast. Die Küken sind noch etwas unsicher und verhalten sich skeptisch den neuen Gegebenheiten gegenüber. Aber ich denke, bereits morgen werden bestimmt einige mit dem Sandbaden beginnen, hudern sie doch seit gestern schon wohlig auf ihrer Handtuchunterlage herum - natürlich bringt so ein Handtuch nicht den gewollten Effeckt ;o)

Dieses Küken nenne ich Nepomuck - ich denke, es ist ein Hahn und ich finde ihn total entzückend. Er hat das hellste Gefieder, sprich mit weniger Goldanteil im Flaum.